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Mi, 10.09.2025
EAST-STROKE läuft an
Die von der Europäischen Union geförderte EAST-STROKE Studie plant im Herbst 2025 den Einschluss der ersten Patient:innen in Deutschland. In weiteren europäischen Ländern wird zurzeit die Rekrutierung vorbereitet.

Dr. Märit Jensen präsentierte die EAST-STROKE Studie beim ESC Kongress. (Bild: Götz Thomalla)
Nachdem EAST – AFNET 4 den generellen Nutzen einer frühen rhythmuserhaltenden Therapie bei Vorhofflimmern nachgewiesen hat, will EAST-STROKE nun testen, ob der frühe Rhythmuserhalt auch geeignet ist, bei Patient:innen mit Vorhofflimmern und akutem Schlaganfall Rezidivschlaganfälle und andere schwere Komplikationen zu verhindern.
EAST-STROKE Studienkoordinatorin Dr. Märit Jensen, UKE, Hamburg, präsentierte die Studie im Namen der European Stroke Organisation in der Session “Optimising atrial fibrillation detection and management in people after stroke“. Ihre Take Home Message lautete: „Wir müssen über die Standardversorgung hinausgehen und in maßgeschneiderte Präventionsstrategien für Patient:innen mit durch Vorhofflimmern bedingtem Schlaganfall investieren.“
Geleitet wird die EAST-STROKE Studie von Prof. Götz Thomalla gemeinsam mit Prof. Paulus Kirchhof, beide UKE, Hamburg. Das AFNET betreut im Rahmen des Projektes die Arbeitspakete Kommunikation und Dissemination.